Mein Mann hat mich mal Head of Weihnachtskarte genannt.
Sinnbildlich steht dies für die Art und Weise, mit der ich mein Netzwerk einst pflegte. Viele Lunch-Termine sowie persönliche Botschaften in der besinnlichen Zeit des Jahres zur Pflege des beruflichen und persönlichen Netzwerkes – hach! Ein-zu-eins-Austausch zwischen Suppe und Cappuccino – genau meins. In beruflichen Netzwerken traf und treffe ich mich regelmäßig innerhalb der Branche, pflege lose und engere Beziehungen.
Was taugen herkömmliche Business-Netzwerke heute noch? Finden sich bei Facebook, Xing und Twitter Verbündete – und wenn ja, wie? Das ist das Thema meines Workshops beim kommenden 1. emotion Job-Forum „re:work – Arbeit neu denken: Was ist weiblicher Erfolg?“.
Aktuell sammle ich Input für meinen zweistündigen Workshop „Erfolg und Community“ sowie die vorausgehende Podsiumsdiskussion zum Thema „Was stärkt mich auf meinen Weg zum Erfolg“?
Arbeit neu denken – das finde ich per se gut. Vor zwei Jahren habe ich meine Arbeit sehr neu gedacht, habe selbst bestimmt gekündigt und arbeite seitdem freiberuflich. Mit Mandaten für Social Media Trainings, Konzeptionen und Beratung beackere ich das Feld der sozialen Netzwerke für meine Kunden, lebe mich zudem mit Vorträgen und Moderationen aus.
Dabei und dafür netzwerke ich sowohl persönlich als auch über die Sozialen Netzwerke. Der Vorteil hier: Meine persönlichen Botschaften erreichen auf einen Klick viel mehr Adressaten, sie sind also effizienter. Ich staune immer wieder, wie intensiv meine Botschaften wahr genommen werden – von Menschen, bei denen ich das nie denken würde. Einfach, weil sie frei zugänglich sind, weil wir vernetzt sind.
„Ich habe für so etwas keine Zeit“, höre ich zumeist von Gesprächspartnern, die dem Engagement in den sozialen Netzwerken kritisch gegenüber stehen. Und ich höre dies auch von meinen Kunden und Kundinnen – mein Zielgruppe sind Persönlichkeiten und Organisationen, die beginnen wollen mit der digitalen Selbstdarstellung und Vernetzung. Die bislang wenige oder keine Berührungspunkte mit Facebook, Twitter, Xing oder Pinterest hatten und sich einen schnellen Überblick und professionellen Einstieg verschaffen wollen.
Wer sich vorbereitet auf die Präsenz im Web, steht schnell vor der Frage der eigenen Positionierung und den damit einher gehenden Botschaften. Hier setze ich an, berate und entwickle in meinen Trainings ein Gerüst für die Verknüpfung von Positionierung, Botschaft und gezieltem Ausspielen in die Netzwerke bzw. das eigene Blog. Hinzu kommt die Diskussion der notwendigen Ressourcen. Von nichts kommt eben auch im Netz nichts.
Viele Pro-Argumente beziehe ich dann aus dem eigenen Erleben: Vor allem Twitter, aber auch die Aktivitäten hier im Blog, bei Facebook und Instagram haben zu Begegnungen mit sehr interessanten Persönlichkeiten geführt. Ja, und es gibt Aufträge, die auf diese Kontakte zurück gehen – auf Menschen, denen ich erstmalig im Netz begegnet bin und dann später erst persönlich.
Im Netz präge ich mit Beiträgen wie diesem und entsprechenden Dialogen meine Marke. Mit jedem Posting, mit jedem Tweet. Bei Netzwerktreffen knüpfe und vertiefe ich geschäftliche oder persönliche Beziehungen. Ich mache also das eine, ohne das andere zu lassen. Lucky me, lucky us.
Weihnachtskarten versende ich übrigens nicht mehr. Seit einiger Zeit schreibe ich Neujahrswünsche. Mal per Post, mal per Newsletter. Je nach Zielsetzung der Botschaft.
Interessentinnen am emotion Job-Forum lesen auf der Website des Kongresses weiter oder laden direkt das Programm.
Wenn wir uns am 23. September in der Bucerius Law School in Hamburg sehen, melden Sie sich gern im Vorfeld bei mir und stellen mir Ihre Fragen zu „Erfolg und Communit“. Dann wind wir im Event schon einen Schritt weiter.